Diplomstudium

Typ: Labor
SWS: 20
Credit Points: k.A.

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Gesetzte der Universität Bern (phil. nat.) (0 Antwort)

Geschrieben von janus forum

1. Die Untätigkeitsvermutung. Wer nicht sichtbar ist, der arbeitet auch nicht.

2. Das Anwesenheitsprinzip.: Wer anwesend ist, arbeitet (auch wenn er nur rumhängt). Es gilt das olympische Prinzip: Dabei sein ist alles.

3. Das Prinzip der falschen Geschäftigkeit. Wer anwesend ist und viel Arbeitet stellt sich nur geschäftig, arbeitet aber nicht wirklich.

4. Das Unordnungsprinzip. Wer Ordnung auf dem Tisch hat, der arbeitet per Definition nicht.

5. Die Copy/Paste Vermutung. Wer einen geschriebenen Text, ein Bild oder Daten vorlegt hat diese per Definition irgendwo abgeschrieben.

6. Die Regel der entarteten Zeit. Wer seinen Arbeitstag früh beginnt ist selber schuld. Die Arbeitszeit zählt prinzipiell erst ab 10:30. Alle Zeiten zwischen 06:00 und 10:30 sind identisch oder entartet. Wer also um 07:00 mit der Arbeit beginnt, mit einer Stunde Mittagspause und um 17:00 das Labor verlässt hat nicht 9h sondern genau 6.5 Stunden gearbeitet. Wer ein Sandwich isst und 1 h rumhängt 7.5h. Wer den ganzen Tag nichts macht (arbeitet von 10:30-18:00 also 7.5h) und wartet bis die anderen nach Hause gehen um 18:00 hat 16 -18 Stunden gearbeitet. Und wer dazu noch hochdeutsch spricht sogar 20 Stunden.

7. Der Betrugs-Unfähigkeits-Doppel-Dualismus.

Wer spektakuläre Daten vorlegt hat diese

a. durch Betrug erhalten b. durch Verwechslung c. einer Mischung aus beidem wenn a-c nicht zutreffen so kann man nicht nachvollziehen wie der Finder zu seinen Resultaten gekommen ist, wofür er für unfähig erklärt wird, oder was nur auf versuchten Betrug zurückzuführen sein kann gepaart mit einer Verschleierungstaktik desselben.

8. Tief muss stapeln wer berühmt werden will: Jedermann an der Uni arbeitet an bedeutungslosen Dingen die erst noch keinen interessieren.

9. Die Regel der maximalen Bedeutungslosigkeit: Die Uni Bern kennt keiner. Sie ist nicht bekannt oder berühmt. Wenn hier einer was findet dann kann man es nicht publizieren weil es uninteressant ist. Nichts ist von Belang, wir studieren um des Studierens willen – Nicht viele Wege führen zum Ziel, sondern keiner, und falls doch mal einer ans Ziel gelangt so war es pures Glück und hat nichts mit seiner Intelligenz zu tun, folglich ist es auch nicht von Bedeutung.

10. Es gilt zusätzlich die Unwichtigkeits-Rekursion: Wenn etwas entdeckt wird ist es: - Uninteressant, wenn es interessant ist, ist es nicht von Bedeutung - Wenn es von Bedeutung ist, lohnt es sich nicht es zu publizieren - Falls es publiziert werden kann, wird es nur um des Publizierens Willen publiziert. - Trifft das nicht zu und die Entdeckung wird publiziert so ist das Journal schlecht. - Ist das Journal nicht schlecht, so war es Zufall, dass die Entdeckung gemacht wurde oder es war Zufall oder Vetternwirtschaft. - Falls das alles immer noch nicht zutrifft so hatte ein anderer diese Entdeckung schon lange vorher gemacht, jedoch verbot ihm sein nobler wissenschaftlicher Geist eine solche Lappalie zu veröffentlichen, schließlich strebt man nach höherem und würde per Definition nie an so etwas niederem wie „der Entdeckung“ arbeiten, da zu unwichtig.

11. Die Regel des kategorischen Widerspruchs: Egal was gesagt wird, man ist dagegen. Wenn nichts gesagt wird so sind diejenigen, die nichts sagen entweder: - nicht fähig etwas zu sagen - nicht willens etwas zu sagen - erkennen nicht mal, dass man etwas sagen müsste, darum sind sie dumm. - verdächtig im Geheimen etwas im Schilde zu führen und sich mit denjenigen gegen die man was sagen müsste zu verbünden und deshalb schlecht.

12. Die Regel der zwanghaften Fragen: Wer in einem Seminar oder Vortrag sitzt (oder anwesend ist, wir erinnern uns: man ist immer und überall anwesend vor allem wenn der Gruppenleiter anwesend ist), stellt eine Frage, unabhängig ob er den Vortrag versteht, ob es ihn interessiert, oder ob er das überhaupt möchte. Gefragt wird um des Fragens Willens. Ganz nach dem Olympischen Prinzip: Dabei sein ist alles.

13. Die Regel der unwichtigen Methoden und wichtigen Resultate. Die Methodik ist prinzipiell und per Definition nicht wichtig. Wichtig sind einzig die Resultate und nicht wie man zu diesen gekommen ist. Es gilt zusätzlich Regel des kryptisch intellektuellen Auftauchens von Resultaten: Resultate werden durch (andauernde) Anwesenheit im Labor (oder abschreiben oder vortäuschen) generiert. Nicht durch Arbeit. Wenn schon Arbeit, arbeitet vor allem das Gehirn, genauer der Intellekt. Der Intellekt denkt sich ein ultimativ geniales universelles Experiment aus welches extrem lange durchdacht ein einziges Mal in extremster Präzision unter Erfassung aller Daten durchgeführt wird, und auf Anhieb funktioniert. (Wir behalten im Kopf: Die Methodik ist unwichtig! Denn jegliche Methodik ist schon lange publiziert). Die Art wie man zu dem Resultat gekommen ist wird danach für Bedeutungslos und unwichtig erklärt.

14. Der Ingenieur-Approach. Mitglieder von Fachhochschulen sind Leute die es für Akademiker gar nicht gibt. Eine Art Unberührbare. Anders die ETH Ingenieure die es tatsächlich auch noch gibt. ETH Ingenieure "üben" den Ingenieur-Approach ohne ihn wirklich zu beherrschen. Denn um diesen zu beherrschen müssten sie ja zuerst wissen was die Akademiker der Uni wissen. Diese wissen aber primär, dass alles ohne Bedeutung ist oder unwichtig was sie wissen und deshalb kann per Definition an der ETH nicht sinnvolles passieren. Das muss jedem einleuchten.

15. Die automatische rückwirkende Immatrikulation für Nobelpreisträger. Eine Ehrung aussehalb der Uni ist z.b. der Erhalt des Nobelpreises. Da dieser hochgeschätzt wird ist jeder Nobelpreisträger irgendwann Mitglied der Uni Bern gewesen und wird rückwirkend für immer von Amtes wegen immatrikuliert. Intern wird der Erhalt des Nobelpreises aber auf Vitamin B des Preisträger zurückgeführt. Außerdem gelten Nobelpreisträger als "Abgehoben" und unfähig einen Fachlich korrekten Vortrag zu halten.

16. Das Synchrone Anwesenheits- und Interesseprinzip. Sitzt der Herr Professor in einem Vortrag sind alle ihm Unterstellten (Sklaven) auch anwesend und interessiert und stellen Fragen um des a. Herrn Professors Willen b. Des Fragens Willens.

17. Das Gesetzt der Nichturheberschaft. Nicht derjenige der eine Idee hat ist der Urheber der Idee sondern derjenige der sie aufschreibt. Das ist durchaus nicht nur an der Uni Bern so Brauch sondern Allgemein so Brauch, auch wenn das Institut für geistiges Eigentum das nicht so handhabt.

18. Das Gesetzt des minimalen Aufwandes. (ergänzt den Punkt der Copy/Paste Vermutung). Da angehende Akademiker erst etwa als Diplomanden als halbe Menschen betrachtet werden und per Definition dumm sind, sind diese natürlich entsprechen entmutigt. Es wird deshalb prinzipiell nie ein Text selber verfasst, sondern immer! (per Definition) irgendwo abgeschrieben um sich unnötige Arbeit zu ersparen. Dieses Verhalten führt direkt zum Copy Paste-Unfähigkeits Paradox.

19. Das Copy Paste-Unfähigkeits Paradox. Der erste Tipp den ein Doktorand vom Professor bekommt, ist es Sätze aus anderen Forschungsarbeiten zu übernehmen. Man will ja beim Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten nicht das Rad noch ein drittes und viertes mal erfinden, das macht man schon sonst zur Genüge. (Was auf die unwichtige Methodik zurückzuführen ist). Es gilt deshalb: a. Wer selber einen Text verfasst ist dumm und muss sich gnadenlos auch jedes noch so kleine Fehlerchen unter die Nase reiben lassen. Außerdem kann er höchstwahrscheinlich nicht formulieren. Aus diesem Grund wir oft ge-copy-pasteted b. Wer Copy-Pasted ist zu du dumm selber zu formulieren. Wenn in diesem Text zusätzlich noch Fehler enthalten sind ist er zu dumm zum Abschreiben. Fazit: ein Doktorand ist so oder so dumm, dagegen lässt sich gar nichts machen.

20. Der kategorische "Modus Besserwissens". Akademiker wissen zwar nichts, aber das wissen sie besser.

21. Der akademische Gruss. Den akademischen Gruss gibt es nicht. Da eine Begrüssung meistens dazu dient sich einem Mitmenschen (wobei Nichtakademiker nur als Untermenschen zu Betrachten sind) respektvoll zu nähern, gibt es so etwas wie einen Akademischen Gruss nicht. Akademiker sind tief frustrierte Leute, weil sie an unbedeutenden und unwichtigen Dingen arbeiten die von Außenstehenden nicht verstanden werden. Gepaart mit dem Copy Paste Verhalten und dem Gesetz der Nicht Urheberschaft wird schnell ersichtlich, dass ein Akademiker per Definition Niemandem Respekt zollen oder gar Grüssen wollen. Wenn aus karrieretechnischen Gründen eine “Grüssung“ erwogen wird, so kann dies nur ein akademisch mindestens gleichrangiger oder Vorgesetzter “Kollege“ sein. Striktes Gruss-Verbot besteht gegenüber Studenten, Praktikanten, Technischem Personal, Sekretärinnen. Im Detail muss erläutert werden, dass nicht nur nicht Gegrüsst wird sondern nicht mal den Kopf in die Richtung des andern gedreht wird. Ein drehen des Kopfes kann ab der Stufe Diplomand in Ausnahmenfällen nach 3-Monatiger Anwesenheit des Subjektes in der unmittelbaren Umgebung in Ausnahmefällen Erwägung gezogen werden.

22. Akademikern ist nicht zu helfen. Akademiker helfen keinem und lassen sich von keinem helfen. Denn den das lässt sich nicht publizieren und ist schon lange bekannt – also warum das Rad 2-mal erfinden? Ausser dem ist man DER Spezialist auf seinem Gebiet, wie soll einem da geholfen werden?

23. Akademiker(innen) und Sex: Akademiker haben keinen Sex. Sie sind ja immer anwesend an der Arbeit (18-20 h pro Tag) in der restlichen Zeit sind sie entweder Trainer einer Schweizer Nationalmannschaft im Sport XY, Spitzensportler, Spitzenmusiker usw. Das einzigen die Sex haben sind die Akademikerinnen. Sie setzen ihn gezielt ein, um schneller (oder überhaupt) Karriere zu machen. Sex funktioniert an einer Universität wie ein Tauschgeschäft. Der Assistent, Dozent, Professor, Kollege, usw. erhält Sex gegen Informationen zur Lösung von Problemen. Mit anderen Worten Akademikerinnen vögeln sich die Karriereleiter hoch und kreuz quer durch alle Universitären Institutionen durch. Natürlich nicht ohne dabei allzeit die personifizierte Unschuld mit einen Tränchen im Augenwinkel zu mimen und zu verkünd

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